2022/2023
Happy Birthday!
Unserer lieben Sunny und ihren Geschwistern wünschen wir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Am 2.12. genau vor 12 Jahren wurden sie geboren. Wie lange Sunny doch schon bei uns wohnt und uns überall, auch in die Schule begleitet. Auf unseren Sonnenschein passen wir sehr auf, damit sie noch lange gesund und munter sein kann. Zusammen mit unserer lieben Susanne schaffen wir das!!!
Do as I do
Dank einer ganz lieben Hundekollegin, sind wir nun auch auf "Minitische" umgestiegen. May und Shari nahmen diese gleich ins Visier. Shari sah sich unseren Smilie an und dachte sich: Was er kann, dass kann ich auch!
Pfoten drauf! :-)
Bisher begleitete Shari May im Unterricht nur passiv. Das bedeutet: Shari konnte sich im Klassenzimmer frei bewegen, sich zu den Kindern kuscheln, so wie sie es möchte, sich zurückziehen, die Kinder einfach nur beobachten, dösen, mit May spielen, ... , sie wurde nicht von den Kindern gerufen, sie arbeitete nicht aktiv mit den Smilies.
Seit zwei Wochen bietet sich Shari von sich aus an, die Begrüßungsrunde am Stundenanfang mitzumachen, sowie ein bisschen aktiver am Unterricht mitzuwirken. Das freut mich sehr, denn nun zeigt Shari, dass sie so weit ist, dass wir ganz langsam und sachte mit dem aktiven Arbeiten beginnen können.
Kleine Hundetrainer unterwegs
Dank der lieben und hundeerfahrenen Smilies und meiner lieben May, bekam Shari einen richtig erfolgreichen Start in das Schulleben. Die Smilies benehmen sich ihr gegenüber sehr vorbildlich und so lernt Shari schnell, wie der Schulalltag in unserem Klassenzimmer aussieht. Zuerst lief Shari nur passiv im Unterricht mit, d.h. sie konnte sich zu den Kindern gesellen, sich von ihnen streicheln lassen
(wenn sie dies wollte) oder sie legte sich während der Arbeitsphase einfach mit den Kindern auf die Decke und sah ihnen beim Arbeiten zu oder döste in ihrer Ruhezone.
Seit einer Woche bringt sich Shari selbst mit ein. Sie zeigt den Smilies, dass sie nun soweit ist und auch eine Begrüßungsrunde, so wie May diese mit den Kindern macht, durchführen möchte. Für einen Junghund ist es von Vorteil, wenn dieser mit einem erfahrenen Schulbegleithund mit in die Klasse gehen und zugucken darf, wie dieser mit den Kindern in Interaktion tritt. Shari wird May noch eine gewisse Zeit im Unterricht begleiten. Ab wann sie alleine mit mir in die Schule gehen wird? Das wird sie mir zeigen.
Hundewochenende
Dieses Wochenende gehört nur meinen Hunden. Sicherlich wird der eine oder andere denken: "Oh, die Hunde werden ordentlich laufen, arbeiten, getrimmt, ... müssen! Die Armen!" Nein! So doch nicht.
Gestern leitete ich einen Socialwalk, an welchem 13 Hunde teilnahmen. Shari war das erste Mal mit auf einem Walk, an welchem so viele Hunde teilnahmen. Sie wurde von May begleitet. Sunny hat auf Socialwalks
dieser Art keine Lust. Also blieb sie mit Lion zu Hause. Nach dem Walk bekamen meine beiden Mädels ihre Auszeit und so nahm ich Sunny und Lion mit in den Wald, um die herrlichen Düfte ihm Spätsommer genießen zu können. Am späten Nachmittag ging ich mit allen in unser Rehgebiet und übte an Rehspuren. Mein Samojedenmädchen hat richtig Interesse an Spuren. Also darf daran auch gearbeitet/geübt werden.
Heute morgen ging es für May weiter. Wir nahmen an einem Jagdtraining teil. Mein Lieblingsjäger Manfred legte eine lange Fährte durch sein Revier, die May zielstrebig verfolgte. Es war so schön zu sehen, mit wieviel Freude sie in ihrem Element quer durch den Wald der Nase nach laufen konnte. Natürlich durfte Lion auch die Fährte verfolgen. Sein Blick sagte am Ende alles: "Das war so toll!" Im Anschluss ging ich noch eine schöne Runde mit meinen Vieren, begleitet von meiner Tochter und Sharis Schwester durch unseren schönen Wald. Nun liegen alle Fellnasen entspant auf der Terrasse, während ich das Wochenende langsam ausklingen lasse.
Neuer Start
Eigentlich erweitere ich immer gleich nach den Sommerferien meine Homepage mit Wünschen für das neue Schuljahr und den aktuellen Hundenews aus den Sommerferien und anschließend aus der Schule. Dieses Jahr kommen diese erst nach 5 Wochen. Es war einfach zu viel los.
Ich hoffe, dass sich alle Fellnasen, die mit in die Schule gehen, in den Ferien gut erholt haben,
so wie ihre Menschen auch (Ferien können für Hunde bekanntlich sehr anstrengend sein, da sie die nötigen qualitativen Erholzeiten nicht unbedingt bekommen.).
Nun sind die ersten 5 Schulwochen schon wieder vergangen und der eine oder andere Schulbegleithund geht schon wieder mit in die Schule. Sunny, Lion und May starten diese Woche erst wieder richtig in der Schule. Ich habe unsere neuen Erstklässler in der Hundestunde gut auf die Hunde vorbereitet. Dies geschieht nicht innerhalb einer Schulstunde, sondern bedarf schon 4 - 5 Stunden, bis sie dann meine Hunde kennenlernen.
Bei den SMILIES sieht es etwas anders aus. Meine Schulspringer haben sie letztes Jahr während des Unterrichts begleitet. Die Kinder sind dementsprechend schon kleine Profis, was den Umgang mit den Hunden betrifft. Aus diesem Grund können sie Shari den Eintritt in das Schulleben erleichtern, die Sunny oder May für eine Schulstunde in der Woche vorerst begleitet.
Heute durften die Kinder der Klasse 1a ihre erste Hundestunde mit Hund erleben. Die Erstklässler benahmen sich vorbildlich. May und Shari fühlten sich sichtlich wohl. Während die Kinder meine beiden Hunde beobachteten, Fragen stellten und/oder ein Bild malten, lagen die beiden Hundemädels faul herum, spielten miteinander oder knabberten an einem Hundekeks.
In der Folgestunde kamen die SMILIES in unser Klassenzimmer. Niedlich zu sehen ist, wie sie sich immer wieder über Shari freuen. Ja, der kleine Eisbär mit den Knopfaugen, der immer wieder an ein Plüschtier erinnert, hat doch schnell die Herzen der Kinder erobert. Über meine Schulspringer freuen sich die Smilies auch sehr, aber das junge Hundemädchen hat es ihnen angetan.
Aus meiner geplanten Deutschstunde mit Lesezeit wurde heute nichts. Wir kamen schnell in ein Gespräch über Shari, Hitze/Kälte - Schnee, wie ich überhaupt auf die
Idee kam, einen Hund mit in die Schule zunehmen, Hundeausbildung, ... . Nach 13 Jahren Unterricht mit Hund wurde ich heute zum ersten Mal gefragt, warum ich Hunde mit in die Schule nehme. Bisher kam noch kein Schüler auf die Idee, danach zu fragen. So wurde aus meiner Deutschstunde eine Hundestunde. Gelernt haben die SMILIES heute richtig viel. Zwar keine neuen Lernwörter der Woche, sondern ... . :-)
Schöne Sommerferien!!!
Ich wünsche allen Kindern und KollegInnen schöne und erholsame Sommerferien!
Wir starten etwas turbulent in die Ferien, da bei uns Shari, ein 10 Wochen altes Samojedenmädchen eingezogen ist. Ihre Schwester Aki wohnt mit unserer Tochter vorübergehend auch bei uns. Von daher wird uns gerade nicht langweilig.
Sunny, Lion und May kommen mit den Welpen gut klar. Selbstverständlich ist, dass sie die beiden hin und wieder erziehen müssen. Während May gerne mit Shari durch den Garten tobt, erkundet Lion mit Shari im Schlepptau den Wald. Sunny sorgt dafür, dass es immer zur rechten Zeit für alle Futter gibt. Sie behält hier einfach den Überblick. Shari wird in der Schule Sunnys Azubi. Nach den Herbstferien wird sie Sunny unter der Woche eine Schulstunde begleiten.
Waldbaden mit Hund
Am 4. Juni leitete ich einen Socialwalk zum Thema "Waldbaden mit Hund". 6 Teilnehmerinnen mit Hund starteten an diesem herrlichen Sommertag mit meinen Springern und mir, um in den Wald einzutauchen, in ihm "zu baden". Durch Achtsamkeitsübungen konnten sich die Teilnehmerinnen im Wald entspannen, diesen fühlen, riechen und bewusster erfahren. Am Ende des Socialwalks stand fest: Waldbaden muss regelmäßig auf dem Programm stehen.
Das erste Schuljahr
neigt sich seinem Ende zu und die Smilies haben in ihrem ersten Schuljahr richtig viel über Hunde und natürlich über meine Springer gelernt. "Hund ist nicht gleich Hund"! Oh, nein! Jeder meiner Springer bringt ein ganz anderes Temperament mit. Die Smilies haben schnell ihre Körpersprache lesen gelernt und haben erfahren, dass jeder meiner Hunde ganz anders ist, andere Vorlieben und eine eigene Persönlichkeit hat.
Die Smilies gehen äußerst respekt- und liebevoll mit Sunny, Lion und May um, schätzen sie sehr und arbeiten auch schon ein bisschen aktiv mit ihnen. Meine drei Springer fühlen sich daher bei den Smilies richtig wohl, mischen sich gerne unter die Kinder und lassen sich streicheln. Dies zu sehen freut mich immer sehr. Seelige Kinder und rundum zufriedene Springer. :-)
Auf unserem Hundeprogramm steht noch zum Abschluss des Schuljahres der Besuch unseres Patenhundes Felix im Detmolder Tierheim und im Juni ein schöner Spaziergang mit den Springern im Wald an. Ich bin gespannt, was die Smilies sagen werden, wenn sie Sunny, Lion und May im Wald erleben. Dort zeigen sie sich die drei nämlich ganz anders, als in der Schule. ;-)
Wenn der Hund wieder schlauer als der Mensch ist ...
May: "Ok, ich warte, bis die Kinder kommen. Warum kommen die Kinder nicht??!?!?!?! Herrjeh, Frauchen hat vergessen, dass die Kinder auf Klassenfahrt sind. Ok, ich könnte dann ja mit Frauchen etwas SINNVOLLES tun. Guck mal, was wir für tolle Sachen heute mit in die
Schule genommen haben!! Hallo!!! Tu doch bitte endlich etwas mit mir!! .... Frauchen, du hast mich endlich verstanden! DANKE! Jetzt kann ich mich entspannen."
Da habe ich May mit in die Schule genommen und dachte, ich hätte eine Hundförderstunde. Ok, die Kids waren auf Klassenfahrt. Mist. Kann passieren. ... So habe ich mit May in unserem Raum ein kurzes Hundetraining gemacht. Danach war sie zufrieden und die Planarbeit bei den SMILIES war entspannt. Da kann Frauchen/ich mal sehen, was für einen Schulhund "Rhythmus und Gewöhnung" heißt. Unterschätzt euren Hund nicht! Sie sind so tolle Wesen. Haltet sie in Ehren!
Schulhundekonferenz Warburg 2023
Endlich konnte die Schulhundekonferenz am letzten Aprilwochenende 2023 wieder in Präsenz stattfinden!!! Es war so schön, an diesen beiden Tagen so viele bekannte Gesichter toller Hundemenschen zu sehen, sich mit diesen auszutauschen und den Vorträgen dieser lauschen zu können. Thema war "Gleichwürdigkeit". Im Umgang mit unseren Tieren leben wir Qualitätsnetzwerkmitglieder und vorallem -anbieter die Gleichwürdigkeit. Das bedeutet nicht, dass unser Hunde gleichberechtigt sind. Wir sehen in unseren Hunde Wesen, die von einer hohen sozialen und emotionalen Empfindlichkeit geprägt sind, die für ihre Probleme selbst Lösungen parat haben, die gesehen und respektiert werden müssen. Vor diesem Hintergrundwissen planen und strukturieren wir unseren Einsatz mit ihnen, damit sie mit uns weiterhin gerne und freiwillig mit in die Schule gehen. Nur dann ist unsere Arbeit mit unseren Tieren ein Geschenk für jeden, der sich darauf einlassen kann. Wenn nicht? Na dann ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen.
Happy Birthday, liebe May!
Unserer kleinen May und ihren Geschwistern wünschen wir alles Liebe und Gute zum 8. Geburtstag, vorallem, dass sie alle gesund und fröhlich bleiben, weiterhin viele Faxen im Kopf haben und nichts in der Welt sie erschüttern kann. Ich kenne keinen Hund, der so viel Freude zeigt und sich so unbeschwert verhält wie May, obwohl sie einen so schweren Start in ihr Leben hatte.
Warum "kleine May". Sie zog als Welpe bei uns ein, fraß einfach nicht, hatte Schmerzen, schlief die Nächte sehr unruhig, besuchte mit mir ständig unsere Tierärzte, ... kurz: nach 1 1/2 Jahren Suche nach der Ursache ihrer Beschwerden, hatten wir eine Diagnose und endlich konnten wir sie therapieren. Sie fraß, entwickelte sich prächtig, blieb aber in ihrem Verhalten "im Alter von 1 1/2 Jahren stehen". Für mich war damals klar, ich werde May nie mit in die Schule nehmen. Wer sie nicht kennt, denkt, May sei ein Jungspund im Alter von 1 1/2 - 2 Jahren. Nun ist sie 8 Jahre alt, benimmt sich wie ein junger Hund und geht seit diesem Schuljahr mit den Smilies zusammen liebend gerne in die Schule. Wer hätte das gedacht.
Selbstwirksam- und Gleichwürdigkeit
Nein, wir erteilen einem Schulhund keine Kommandos. Schließlich sind wir nicht beim Militär. Ein Schulhund soll von sich aus gerne und freiwillig mit uns arbeiten, damit er positiv wirken kann. Aus diesem Grund bieten wir meinen Springern im Unterricht verschiedene Materialien an, die sie sich zur Zusammenarbeit mit uns aussuchen können.
Für die Smilies ist dies sehr spannend, da sie vorab schon überlegen, welche Vorlieben ihre Schulhunde wohl "heute" haben werden. Zudem lernen sie die Hunde von einer ganz "anderen Seite" kennen. Die Seite der hündischen Vorlieben, Bedürfnisse, tagesaktuellen Befindlichkeiten, ... . Na, wenn das Smilies und Springer nicht noch mehr miteinander verbindet?
Hunde über Hunde
Wer mich kennt weiß, dass ich ein wahrer Hundefan bin. Aus diesem Grund startete ich am 5. Februar wieder einen Socialwalk. Drei Stunden lang dauerte der Walk, bei dem es u.a. darum ging, dass die Hunde entspannt an lockerer Leine Spazieren gingen und sich anderen Hunden gegenüber höflich verhielten. Jagdverhalten, Naturspiele mit dem Hund, Futtersuchspiele, ... das Austauschen untereinander, Fragen beantworten, ... standen auf dem Programm. Was nicht dazugehörte und was auch generell nichts auf einem Spaziergang zu suchen hat sind "Gehorsamsabfragen". Gemeinsamkeit erleben ist das Motto und das schweißt zusammen!!! Dies sah ich auch in den tollen MenschenHundeTeams. Diese Menschen im Umgang mit ihren Hunden zu sehen, ist einfach nur schön. Alle waren entspannt, freundlich und seelig. Vielen Dank ihr Lieben, für diesen wunderschönen Spaziergang.
Vor Jahren
lass ich eine Anzeige "Schicken Sie mir ein Porträt von ihrem Hund und ich sage Ihnen, wie es Ihrem Hund geht." Das Foto sollte in den Schwarzwald geschickt werden. Ich dachte nur: "Was für ein Quatsch!" Lange Rede - kurzer Sinn: Mit einer Freundin fuhr ich vor mehr als 8 Jahren an den Edersee, um an einem Seminar in Tierkommunikation teilzunehmen. Ehrlich wie ich bin sagte ich bei meiner Vorstellung: "Eigentlich glaube ich nicht an die Tierkommunikation mittels eines Fotos. Ich bin hier, um mir ein schönes Wochenende zu machen." Ich wurde eines Besseren belehrt und kommuniziere
seitdem mit vielen Hunden, wenn es die HalterInnen wünschen. Mit meinen Hunden rede ich natürlich auch viel mehr als sonst. :-)
Nun nahm ich am Aufbauseminar teil. In Worte kann ich es gar nicht fassen. Ein Tier walken, muss man einfach einmal gemacht haben. Das ist eine Erfahrung wert. Ich habe mittlerweile zwei Pferde gewalkt, die ich gar nicht kenne. Eine Bekannte hat meine May gewalkt. Faszinierend.
Bei der Tierkommunikation geht es darum, mit dem Tier über ein Foto in Kontakt zu treten, diesem Fragen zu stellen, die einen beschäftigen, um somit das Tier besser verstehen, diesem helfen, ... zu können. Beim Walken wird ebenfalls ein Foto verwendet. Das betreffende Tier ist nicht anwesend.
Ich habe vor Jahren nicht daran gegelaubt, ... . Mittlerweile bietet S. Lentz Seminare in Tierkommunikation in Detmold an. Habe ich Sie neugierig gemacht oder möchten Sie an einem Seminar teilnehmen? Wenn ja, dann schreiben Sie mich einfach an (ninakerkhof@gmail.com).
Auch Tradition im neuen Jahr ist,
dass ich meinen SchülerInnen immer, wenn es geschneit hat, die wahre Geschichte von dem Bernhardiner Barry vorlese. Die Kinder lauschen immer ganz gebannt, wie sich der kleine Welpe zu einem stattlichen und berühmten Hund entwickelte, der von sich aus einen kleinen Jungen aus dem Schnee rettete. Einige Kinder glauben mir nicht, dass die Geschichte nach einer wahren Begebenheit geschrieben worden ist. Nur gut, dass es das Internet gibt und so "begeben" wir uns noch in dieser Stunde in die Schweiz und sehen uns Fotos an, wo Barry aufgewachsen ist.
Traditionell
ist der erste Eintrag in jedem neuen Jahr der Geburtstagsgruß an Lion.
Unserem Lion und seinen Geschwistern wünschen wir heute, 13.01.2023, alles Liebe und Gute zum 10. Geburtstag. Mögen alle "Sternchen" weiterhin so gesund und fit bleiben, viele Flausen im Kopf haben, immer der Nase nach gehen und ein glückliches Hundeleben genießen.
Happy Birthday, lieber Lion!
Endlich Schnee!!
Meine drei Springer lieben es im Schnee herumzuflitzen. Wie kleine Kinder toben sie durch den Schnee und spielen miteinander. Ihnen dabei zuzusehen bereitet mir so viel Freude. Hoffentlich schneit es in der Woche vor den Weihnachtsferien, damit unsere Lesetour mit Hund um das Schulhaus richtig weihnachtlich wird.
Hunde-Nikolaus
4 Tage nach Sunnys Geburtstag ist Nikolaus. Die kleinen Smilies, die sich nun zu richtigen Schulkindern entwickelt haben, fieberten auf diesen Tag hin. Während wir unsere Adventslieder sangen, entdeckte Sunny im Klassenzimmer den Sack vom Nikolaus. Na, das war eine Überraschung! Da sie gerne apportiert, zog sie den Nikolaussack hinter sich her in unseren Sitzkreis. War die Freude groß!!!
Unserem Seelchen
wünschen wir alles Liebe und Gute zum 11. Geburtstag. Mag sie weiterhin so fit bleiben, sich morgens eine warme Föhnmassage abholen und abends Faxen im Kopf haben, Spaziergänge langweilig finden (dagegen kann man ja etwas tun) und so gerne in die Schule gehen, wie bisher.
Aus aktiv wird langsam passiv
In den letzten Wochen nahmen meine Springer überwiegend passiv am Unterrichtsgeschehen teil. Grund: Smilies und Hunde mussten sich erst einmal aneinander gewöhnen. Nun kann langsam mit dem aktiven Part begonnen werden. Damit für Kind und Hund eine kleine Einheit erfolgreich verlaufen kann, plane ich diese zuvor nach festgelegten Qualitätsstandards.
In unserer Deutschstunde "diktiert" Sunny zum ersten Mal Wörter, die die Smilies aufschreiben durften. Ein Schüler arbeitet mit Sunny und lässt sich einen Farbdeckel bringen. Passend zur Farbe liest ein weiterer Schüler das Wort vor. Ein Schüler darf die Wörter an die Tafel schreiben, damit wir später mit diesen die aufgeschriebene Wörter kontrollieren können. Alle anderen Kinder schreiben die vorgelesenen Wörter in ihre Heft.
Selbstwirksamkeit von Kind und Hund
Unsere Schulkinder arbeiten in der Hasselbachschule immer wieder auf dem Boden, wenn meine Schulspringer mit in der Schule sind. So haben Kind und Hund die Möglichkeit schnell miteinander in Kontakt zu kommen. Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass sich ein Springer einfach auf Hefte, Arbeitsblätter, ... legt und die Kinder vom Arbeiten abhält. Das sehe ich gerne, denn dann bleibt die Zeit stehen und Kind und Hund genießen ihre Zweisamkeit, während die anderen Kinder still weiterarbeiten oder an der innigen Ruhe teilnehmen. Wenn sich der Springer dann auch noch auf den Rücken legt, sich den Bauch kraulen lässt und dem Kind vermittelt "Bitte, mach so weiter!", dann leuchten die Kinderaugen.
Socialwalk!
Heute haben wir herrliches Herbstwetter, passend für unseren Socialwalk im Dünenfeld. Wenn ich zum Socialwalk einlade, sind die Menschen, die noch nie an einem Socialwalk teilgenommen haben immer sehr aufgeregt, denn es heißt "Heute laufen die Hunde die ganze Zeit an entspannter Leine!" Ziele das Walks sind u.a., dass der Hund auf ruhige und hundetypische Art
seine soziale Kompetenzen verbessert. Damit dies gelingt, muss der Mensch auf das Wohlbefinden seines Hundes achten und Hilfestellung geben. Knapp drei Stunden lang waren wir mit 14 Hunden unterwegs. Entspannte Hunde, entspannte Menschen, kein Laut war zu hören. Es war ein wunderschöner Spaziergang.
Wer gerne in die Schule geht!
Heute hospitierten bei den Smilies zwei junge Frauen, die selbst ihren Hund mit in die Arbeit nehmen wollen.
So saß ich gestern an meinem Schreibtisch und bereitete für Sunny und die Smilies einen Hundetag vor. Eine Sachstunde, eine Kunststunde und eine Lesestunde standen auf dem Programm.
Da meine Springer noch nicht so lange bei den Smilies in der Schule sind - da ich diese erst eingeschult hatte
- ich aber den Ehrgeiz hatte, den beiden Frauen nicht nur passiven Einsatz des Hundes bieten zu wollen, sondern auch aktiven, mussten die drei Stunden zum Wohle aller besonders gut geplant, sturkturiert und vorbereitet werden. Während ich in Gedanken in meine Klasse abschweifte und mir bildlich vorstellte, wie die Einheiten mit Sunny verlaufen sollten/könnten, bemerkte ich, wie Sunny, währenddessen die ganze Zeit unsere grüne Schulkiste auf dem Regal ansah. Na, wenn sie nicht auch schon Lust auf die Hundestunden hatte.
Die drei Stunden verliefen heute richtig toll, ganz entspannt und jeder hatte daran Freude. Ich war von den Smilies und Sunny sehr begeistert. Die beiden jungen Frauen werden bestimmt wiederkommen. Es war ein rundum gelungener kleiner Projekttag.
Gesundheit steht über allem!
Am letzten Samstag erhielten meine Ausbildungsteilnehmerinnen eine Schulung in puncto Hundegesundheit. Schließlich gilt es, einem Schulbegleithund - wie jeden Familienhund auch - das Versprechen zu geben, dass für ihn alles getan wird, damit er so lange wie möglich gesund, schmerzfrei und ohne andere körperlichen oder psychischen Beschwerden sein kann. "GENAU HINGUCKEN" ist so wichtig. Aus diesem Grund liegt es nahe, dass unsere tolle Hundephysiotherapeutin Daniela an diesem Ausbildungstag maßgeblich beteiligt ist. Natürlich geht es an diesem Tag nicht ohne Bodenarbeit/Turnen.
Enrichment oder tierartgerechte Auslastung
Gestern Nachmittag war es soweit. Mein Lieblingsjäger Manfred hat uns eine Schweiß in seinem Revier gelegt.
Bei schönstem Herbstwetter startete Lion am Anfang der Spur. Es ging durch das Dickicht, über Baumstämme, durch Heidekraut, Hügel hoch, Hügel runter, ... einfach quer durch den Wald, immer der Hundenase nach. Nach kurzer Zeit, wusste Lion genau, was seine Aufgabe war und so ließ er sich auch nicht von Verleitspuren durcheinander bringen. So eine lange Spur hat Lion noch nie verfolgt. Am Ende der Spur gab es eine riesen Jackpot als Belohnung. Lions Blick hat mich dahinschmelzen lassen. Endlich durfte er anlagengetreu richtig arbeiten. Er war so seelig.
Dann durfte May die Spur abarbeiten. So schnell war ich noch nie im Wald unterwegs. Mays Blick sagte nur: "Das war mal richtig gut. Ich sage doch, ich kann das einfach."
Klar ist, dass wir nicht mehr lange warten, bis sich die drei wieder der Nase nach durch den Wald arbeiten dürfen. Vielleicht hat dann Sunny mehr Interesse. Gestern war sie nicht so ganz motiviert. Dann eben nicht.
Erfolgreich eingeführt und zusammengebracht
Nun sind alle drei Schulspringer fester Bestandteil unseres Schullebens. Sachte habe ich Kinder und Hunde eingeführt und zusammengebracht. Es macht keinen Sinn, den Hund zu schnell mit in die Schule zu nehmen, wenn die Kinder nicht langsam und sinnvoll auf diesen vorbereitet sind. Genauso muss der Hund an das Klassenzimmer, ... gewöhnt werden. Wie oft höre ich, dass PädagogInnen Ihren Hund wieder aus der Schule nehmen müssen, da die erste Begegnung zum Wohle aller nicht funktioniert hat. Schade. Motivation und Ehrgeiz sind manchmal sehr hinderlich und helfen niemandem weiter.
Wider meiner Prinzipien!
Die ersten Schulwochen sind vergangen und ich habe das Gefühl, dass ich die kleinen SMILIES schon ganz lange unterrichte. Sie sind eine richtig liebe und entspannte Klasse, verstehen sich alle sehr gut, gehen freundlich miteinander um und sind einfach tolle Kinder.
Aus diesem Grund nahm ich Sunny letzte Woche (3. Schulwoche) schon zwei Stunden zu den Smilies mit. Normalerweise bereite ich die neuen Kinder über mehrere Wochen, bzw. Stunden auf die Schulspringer
vor: Hunde in der Schule - warum?, Wer sind die Schulspringer?, Wohlfühlregeln über zwei bis drei Stunden, Anfassen erlaubt - ja/nein?, Besprechung der ersten Stunde mit Hund, ... . Da diese Kinder so freundlich und entspannt sind, nahm ich also Sunny schon in der dritten Schulwoche mit. Wie nicht anders erwartet, verlief die erste Begegnung tadellos.
Heute, am 5.9. war Sunny wieder mit dabei. Begrüßungsrunde, Hundestunden-Thema: Wo darf ich den Hund anfassen?, Deutschstunde: Sunny dreht am Glücksrad und wir "singen" wie die Alphas, Sunny zieht Hundedosen mit SilbenAlphaKarten und die Kinder ordnen diese zu, stand heute u.a. auf dem Programm. Auch heute waren diese zwei Stunden für alle einfach nur entspannt. Nebenbei lernten die Smilies schon ganz viel über die Körpersprache der Hunde.
Am Ende der Stunde gab es eine kleine Umfrage: "Was hat dir heute in den Sunnystunden am besten gefallen?" Die Kinderantworten waren so klar: Mir hat am besten gefallen, dass Sunny zu mir gekommen ist. Mir hat am besten gefallen, dass ich Sunny einen Keks geben durfte. Mir hat am besten gefallen, dass sich Sunny von mir streicheln ließ, ... ." Nicht das Tricksen ist für die Kinder wichtig gewesen. Nein, der Hund gesellt sich zu ihnen, nimmt von sich aus Kontakt auf, nimmt die Kinder, so wie sie sind.
Smilies, herzlich Willkommen!!
Die erste richtige Schulwoche ist schon vorrüber und die kleinen Smilies hatten einen richtig guten Start. Bei strahlendem Sommerwetter schulten wir sie ein, um dann im kühlen Klassenzimmer die Alphas kennenzulernen, Ziffern zu schreiben, ... und zu
erfahren, dass sie eine richtige Hundestunde im Stundenplan stehen haben. Bei uns an der Hasselbachschule hat jede erste Klasse eine feste Hundestunde im Stundenplan stehen. In dieser Stunde lernen alle Kinder wie sie sich Hunden gegenüber richtig verhalten müssen, wie Hunde lernen, wie ihre Körperteile heißen, ... und das ein Hund ein empathisches Wesen ist, das uns gleichwürdig ist und selbstwirksam sein darf. Ich freue mich schon sehr auf diese Hundestunden und bin schon ganz gespannt, was mir meine Springer über die Kinder erzählen werden.
Neustart!
Die Ferien neigen sich rasant ihrem Ende zu und einige Stunden habe ich schon wieder am Schreibtisch verbracht, um mich auf die neuen Erstklässler vorzubereiten.
Die Springer haben sich in den Ferien gut erholt und so steht uns nichts im Wege, am Donnerstag die SMILIES einzuschulen. Ja, meine neuen SchülerInnen nennen sich die Smilies.
Selbstverständlich ist, dass ich Sunny, Lion und May noch nicht am Donnerstag mit in die Schule nehme. Die Smilies bedürfen erst einer guten Vorbereitung, bis sie in den Genuss der Schulspringer kommen. Wie das aussehen wird, könnt ihr in der nächsten Zeit hier mitbekommen.
Allen SchülerInnen und PädagogInnen wünsche ich einen guten und entspannen Start in das neue Schuljahr. Coronaerprobt sind wir und somit sehe ich gelassen dem neuen Schuljahr entgegen.
Schöne Sommerferien!
Allen Schulbegleithunden, KollegInnen, SchülerInnen und Eltern wünsche ich schöne und erholsame Sommerferien!
Allen Peanuts wünsche ich zudem einen guten Start in die weiterführende Schule. 4 Jahre durften sie mit Sunny, Lion und May verbringen. Was für eine lange Zeit, die doch im Nachhinein so schnell vergangen ist! Alles Gute!
Ferien in Sicht - Der Abschied naht
Es dauert nicht mehr lange und ich entlasse die Peanuts in die weiterführenden Schulen. Vier Jahre lang wurden sie von meinen Schulspringern begleitet. In diesen vier Jahren haben die SchülerInnen viel von Sunny, Lion und May lernen können. Besonders im Sozialverhalten haben sich die Peanuts von den drei Springern schulen lassen, denn wenn ein Hund auf das Verhalten eines Kindes
antwortet, zählt das mehr, als "1000" Worte des Lehrers.
Selbstverständlich ist, dass wir in der letzten Schulwoche eine gemeinsame Abschlussfeier mit den Hunden feiern werden. Diese müssen wir in der Schule noch gemeinsam planen. Ich werde berichten. ;-)
Endlich Frühling!
Der Frühling ist endlich da! Die Natur explodiert in ihrem saftigen Grün, die Blumen bringen Farbe in den Alltag, die Vögel zwitschern, ... und es duftet überall nach Reh, Wildschwein, Hase, Dachs, Fuchs, Waschbär, Maus, ... . Nicht selten sehen wir Rehe auf dem Waldweg stehen, die es nicht eilig haben, wieder in dem Gebüsch zu verschwinden. Wir lassen den Tieren im gebürtigen Abstand wartend Zeit, bis sie uns ihre Spur auf dem Weg freigeben. Schnüffelnd wird dann erkundet, wer den Weg gekreuzt hat. Es heißt nicht: " Schnell weg, Rehe!" Es heißt: "Schnüffeln! Click!" -> Keks abholen. Gemeinsam die Spur untersuchen mit positiver Bestätigung, bis die Hunde genug "erforscht" haben, das ist mein Motto. Nach dem Schnüffeln gibt es dann eine Pause, damit die Hunde die Gerüche verarbeiten können und dann erst setzen wir unseren Spaziergang fort.
Durch positive Verstärkung/Bestätigung im richtigen Moment lernt der Hund nachhaltig mit Freude. Das ist so einfach und macht allen Beteiligten Spaß und "schweißt zusammen".
Wie oft sehe ich unterwegs Hundehalter, die aversiv mit ihrem Hund arbeiten, ihn von etwas an der Leine wegziehen, immer wieder an der Leine rucken, ihm Schmerzen durch Anpacken an bestimmten Körperstellen zufügen, nur ein NEIN kennen und kein "Hey, das hast du toll gemacht!", ihm den Weg versperren, ihn in seiner Bewegung einschränken, die den Hund ständig kontrollieren müssen, ihn ständig Gehorsamsübungen auf einem Spaziergang abfragen, ihm einfach nicht vertrauen, ... . WAS DABEI NICHT BEDACHT WIRD IST, der Hund weiß ganz genau, von wem die Sanktionen ausgehen. Ob das für eine gute Bindung, für ein gegenseitiges Vertrauen sinnvoll ist? Definitiv nicht.
Deshalb noch einmal: Durch positive Verstärkung/Bestätigung im richtigen Moment lernt der Hund nachhaltig mit Freude. Das ist so einfach und macht allen Beteiligten Spaß und "schweißt zusammen". Der Hund zeigt an und bekommt "Hey, das hast du toll gemacht!" Die größte Belohnung/Motivation für den Hund ist nämlich, gemeinsam mit seinem Menschen durch die Welt zu gehen. Denkt bitte darüber nach!
Wenn es doch so einfach wäre!
Heute habe ich eine ganz liebe Pädagogin mit ihrem Hund in einer Mathematikstunde Klasse 1 besucht, die bei mir die Ausbildung absolviert. Die beiden sind ein richtig tolles Team und haben beide Spaß an ihrer Arbeit. Als Zuschauer sieht die Arbeit mit Hund im Unterricht so einfach aus.
Die Kinder gehen respekt- und liebevoll mit dem Hund um, sie lassen sich in Ruhe während der aktiven Arbeit auf ihn ein und achten seine Bedürfnisse. Die Pädagogin hat Hund und Kinder im Blick und weiß, wann sie in das Geschehen eingreifen oder wie sie es umlenken kann. Toll!
In Wirklichkeit aber steckt in diesem Team ganz viel Arbeit. Sich mal eben auf Schulbücher zu legen, darüber einzuschlafen und somit für den Unterricht kompetent zu werden, ... ja, das wäre doch einfach! So ist es aber nicht. Es gehört ein ganzer "Handwerkskoffer" dazu, ohne den ein Schulbegleithundeteam nicht auskommt.
Ferien sind doch zu schön!
Osterferien! Jeder Schüler, jeder LehrerIn und jeder Schulbegleithund hat sich die Ferien redlich verdient. Eine lange und anstrengende Zeit liegt hinter uns. Aus diesem Grund heißt es ganz besonders Kraft tanken und es sich gut gehen lassen.
Wie kann ein Schulbegleithund Kraft tanken und sich Gutes tun? Ganz einfach. Er erhält die nötige Ruhe, um sich im Schlaf erholen zu können. Wir wissen ja, dass ein Hund taglich 18 Stunden + - Schlaf, Zeit zum Dösen und Entspannen braucht. Auszeit!! Also heißt es sicherlich nicht täglich stundenlang spazieren gehen, Outdoor- oder Indooraktivitäten durchzuführen, weil Frauchen/Herrchen das so möchte. Enrichment ist angesagt und davon richtig viel, auf jedem Spaziergang,
im Garten. Was das bedeutet? Kurz geschrieben: Der Hund darf intrinsisch motiviert die Umwelt erkunden, sich darin wohlfühlen und seine Bedürfnisse befriedigen, ganz egal, welcher Art (außer Jagen) und wenn der Mensch sich dem noch anschließt, ist das einfach für beide nur wunderschön. Wichtig ist, dass der Hund von seinem Menschen eine Auszeit bekommt. Er darf gerne für ein paar Stunden alleine zu Hause bleiben. Schließlich muss er sich davon erholen, dass er uns die ganze Zeit im Haus, Garten beobachtet, hinterläuft, nichts verpassen möchte, ... . Wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Hund täglich 4 1/2 Stunden alleine sein sollte, damit er sich von uns erholen kann.
Genießt eure Ferien und macht halblang!
Im Wasser toben macht einfach Spaß! Grins!
Herausforderung pur
Heute steckte ich die Peanuts in die Rolle von Hauptkommissaren. Die ernannte Soko Wuff wurde durch das Schulgelände geschickt, auf der Suche nach Tätern, Indizien, Motiven und Aussagen. Ziel war es, in Gruppen herauszubekommen, wer die Osterhenne Berta entführt hatte.
Eines stand fest. Der Weihnachtsmann war es nicht, denn er verbrachte zur Tatzeit seinen Urlaub auf den Malediven. Schade war, das der Diensthund heute zu Hause bleiben musste. Eigentlich wollte ich die Krimitour mit Hund heute um das Schulgebäude starten. Aufgrund des gruseligen Aprilwetters, musste ich die Tour spontan in das Schulgebäude verlegen. Da bei schlechtem Wetter unsere Schüler unter den Vordächern ihre Pause verbringen und die Tour über zwei Schulstunden hinaus ging, war klar, dass ich meinen Hund nicht mitnahm, um ihn nicht lauten und herumrennenden Schülern auszusetzen. Für die Schüler war die Tour eine pure Herausforderung: Gruppen bilden, in der Gruppe arbeiten, gemeinsam auf Tour gehen, sich in den einzelnen Aufgaben abwechseln, sich austauschen, sich freundlich durchsetzen, sich zurücknehmen, für gute Stimmung sorgen, richtig lesen, sich über gelesene Inhalte austauschen, eigene Ideen verbalisieren, ..... den Täter entlarven. Puh, das war für einige Peanuts Schwerstarbeit. Der Täter wurde entlarvt, den Schülern hat der Deutschunterricht gefallen und eine Wiederholung im Wald ist erwünscht. Mal gucken, ob wir in den letzten Wochen vor den Sommerferien noch einmal eine Gelegeheit finden, die Soko Wuff mit Hund im Wald "ihre Arbeit leisten" zu lassen.
Hospitationsbesuch
Heute bekamen Sunny und ich Besuch von einer Ausbildungsteilnehmerin, die uns gerne einmal live im Unterricht sehen wollte. Was gab es zu beobachten? Zuerst begleitete Sunny die kleinen Erstklässler in einer Hundekunststunde. Anschließend hörten die Viertklässler ein Referat über das Jemen-Chamäleon. Während Sunny
bei den Jüngsten unserer Schule mittendrin auch aktiv (6 x würfeln des Pocketwürfels) mit dabei war, knabberte sie während des Referats an einem kleinen Kauknochen und döste danach neben unserem Referenten zufrieden vor sich hin. Zur Ausbildung in hundegestützter Pädagogik gehört auch dazu, dass "meine" Auszubildenden in meinen Unterricht mit Hund kommen. Genauso besuche ich sie vor Ort und lerne deren Schüler/Kinder einer Einrichtung kennen. In anschließenden Gesprächen reflektieren wir gemeinsam den Unterricht. Wieder stellten wir heute fest, wie wertvoll doch die Arbeit mit Hund und Kind ist.
Über die Ausbildung hinaus
Wohlbekannt umgibt sich der Mensch gerne mit Menschen, die ihm gut tun, vorallem dann, wenn diese auch noch von tollen Hunden begleitet werden, die sich auch noch richtig gut verstehen. Während der letzten Jahre habe ich viele tolle Menschen-Hunde-Teams ausgebildet, die sich über den Ausbildungszeitraum hinaus verknüpft und befreundet haben. Natürlich sind meine Springer und ich immer mittendrin mit dabei. Es sind tiefe Freundschaften, auch Hundefreundschaften entstanden, die seit Jahren bestehen. DANKESCHÖN euch Lieben! (Auf dem Foto fehlen noch Michel, Fee, Mina und Nala. Ich bin mir sicher, es kommen noch ein paar ganz liebe Hunde, Menschen dazu:-) ).
Wenn Kind und Hund in die Schule gehen, ...
hat der Pädagoge einen großen gefüllten Koffer mit dabei. Ein Koffer gefüllt mit Arbeitsmaterialien für den Hund und die Schüler? NEIN!
Der Koffer ist gepackt mit Gleichwürdigkeit, Enrichment, Bedürfnissen, Entspannung, "Lesebrille" Körpersprache Hund, Lerntheorie, Bindungsverhalten, Vertrauen, Verlässlichkeit, Gelassenheit, Achtsamkeit, Anerkennung, Flexibilität, ..... ein paar Hundekekse, eine Arbeitsdecke, eine Starterdecke, eine Ruhedecke, ein Hundebett, .....
... und wenn noch Platz im Koffer ist: ein Arbeitsmedium für den Hund.
Meine Ausbildungsteilnehmer zeigten mir am Samstag wieder, dass sie ihren Koffer richtig gepackt hatten. Darüber freue ich mich sehr. Sie lieben, achten und schätzen ihre Hunde und bekommen von diesen so viel Wertvolles zurück. Es ist eine wahre Freude, sie mit Kind und Hund zu sehen. Alles richtig gemacht!
Wo ist Berta?
Am Samstag startete ich mit 9 Menschen-Hunde-Teams eine Krimitour im Dünenfeld. Gute vier Stunden waren die Teams auf der Suche nach Hinweisen und Motiven, wer die Osterhenne Berta entführt hatte. Zum Glück hatten alle Vierbeiner ihre Riechzellen "aktiviert", nahmen Spur auf und konnten Berta retten. Auch wurde der Täter entlarvt. Nein, es war nicht der Weihnachtsmann. :-) Der Nachmittag war richtig schön, abenteuerlich und lustig. Bei Interesse kann ich die Krimitour gerne wiederholen. Ihr müsst euch nur melden.
Unserem Wirbelwind ...
wünschen wir alles Liebe und Gute zum, wir glauben es kaum, 7. Geburtstag. Wir wünschen ihr weiterhin, dass sie so lustig, frech und ideenreich bleibt, wie sie sich zeigt.
...Mitten drin und immer dabei ...
Nun ist es soweit. May wird die Peanuts im Nachmittagsbereich eine Stunde begleiten. Das erste Mal war sie ohne Begleitung von Sunny und Lion bei den Peanuts. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht, begrüßte sie die Kinder durch ein Handstubs, würfelte mit ihnen und ließ sich einfach nur durchstreicheln.
Auch, was ganz wichtig ist, konnte sie sich zurückziehen, um entspannen zu können. Ich freue mich sehr, dass unsere "Kleine" Freude am Schulleben zeigt.
Selbstverständlich ist, dass May, genauso wie all meine Schulbegleithunde, sachte in das Schulleben eingeführt worden ist. Des öfteren war sie mit Sunny und Lion zusammen in meinem Klassenzimmer ohne und mit den Peanuts. Viele Stunden verbrachte sie mit mir alleine in den Ferien oder am Wochenende in unserem Klassenzimmer, im Lehrerflur oder im Lehrerzimmer. Jetzt ist sie soweit, dass sie bis zu den Sommerferien eine Stunde die Klasse 4a begleitet. Je nach Stundenplan im neuen Schuljahr wird sie dann die neuen Erstklässler, wenn diese im Schulleben angekommen sind, erfreuen.
Ein ganzer Kofferraum voll …
Am Freitag, den 4. Februar bekamen die Peanuts (Klasse 4a) der Hasselbachschule Besuch aus dem Tierheim Detmold.
Im Unterricht erarbeiteten die Schüler der Klasse 4a fächerübergreifend, nach welchen Kriterien ein Werbeplakat erstellt, wie ein Werbebeitrag verfasst und präsentiert werden muss. Nichts lag näher, als dies in die Tat umzusetzen.
So gestalteten die Kinder für einen guten Zweck Flyer, gingen von Klasse zu Klasse und trugen ihren Beitrag zu ihrem Vorhaben vor. Jeder einzelne Schüler der Hasselbachschule bekam einen bunt gestalteten Flyer, mit der Bitte für unseren Patenhund Felix, der im Tierheim lebt, innerhalb einer Woche, Sachspenden abzugeben.
Das Ergebnis war überwältigend. Die Sachspenden, die die Peanuts am Freitag unserem Besuch aus dem Tierheim übergaben, füllten einen ganzen Kofferraum.
Happy Birthday, lieber Lion!
Unserem Lion und seinen Geschwistern gratulieren wir ganz herzlich zum 9. Geburtstag! Auf weitere schöne, lustige und abenteuerreiche Springerjahre!!